Grundstein für KÖNIGSKINDER gelegt
Unter dem Namen KÖNIGSKINDER realisiert die DEUTSCHE WOHNWERTE in Mannheim ein Quartier mit nahezu 130 Wohneinheiten und verschiedenen gewerblichen Flächen. Außerdem sind eine Kindertagesstätte und ein oberirdisches Parkhaus geplant. Nun feierte das Unternehmen gemeinsam mit zahlreichen Gästen die offizielle Grundsteinlegung. Der Einladung auf das Spinelli-Areal folgten unter anderem der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz (SPD), der Geschäftsführer der MWS Projektentwicklungsgesellschaft, Achim Judt und Herwig Spiegl, Founding Partner von AllesWirdGut Architektur ZT aus Wien.
In seiner Eröffnungsrede ordnete DEUTSCHE WOHNWERTE-Geschäftsführer Thomas Esslinger die Bedeutung des Quartiers für das Heidelberger Unternehmen ein: „Das Projekt KÖNIGSKINDER ist ein Meilenstein. Denn erstmals betrachten wir den gesamten Entstehungsprozess bis zur Fertigstellung unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und unterziehen ihn einer Ökobilanzierung nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), deren Mitglied wir sind. Dies soll fortan für alle unsere Bauprojekte geschehen.“ Damit wolle man eine Entwicklung anstoßen, an deren Ende in Zukunft klimaneutrale Quartiere stehen sollen. Vor allem die Auswahl ressourcenschonender Baumaterialien und Bauweisen sei hierfür entscheidend. Bis die Entwicklung abgeschlossen ist, plane man Überschüsse in der CO2-Bilanz auszugleichen. Hier sei man gerade die Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Primaklima e.V. eingegangen. „Gemeinsam wollen wir uns künftig weltweit für den Schutz der Wälder und gezielte Aufforstungsprojekte einsetzen und damit unsere verursachten CO2-Ausstöße kompensieren.“
Die Fertigstellung des Bauprojekts ist für das Jahr 2024 geplant. Mit der Namensgebung KÖNIGSKINDER nimmt das Unternehmen Bezug auf die hohe Nutzungsvielfalt des Quartiers. Der Abwechslungsreichtum spiegelt den Facettenreichtum einer Schar Kinder wider, die sich selbstbewusst, mutig, innovativ, aber auch verspielt und abenteuerlustig präsentiert. In der Architektur wird dieser Aspekt durch die außergewöhnliche Erscheinung mit grünen Häusern aus unterschiedlichen Materialien sowie der Höhenstaffelung der einzelnen Gebäude aufgegriffen. Hierdurch entstehen nicht nur atemberaubende Perspektiven, sondern auch eine enorme Aufenthaltsqualität für die Bewohner. Gleichzeitig verkörpern die Wertigkeit, Zentralität und Größe des Quartiers das Majestätische eines Königs.
Naturnah und nachhaltig gebaut
Besonders augenfällig ist die dominierende Farbe des Projekts: Grün. Damit möchte man einen Bezug zur Natur und natürlich auch zur Bundesgartenschau (BUGA) herstellen, die 2023 in unmittelbarer Nähe stattfinden wird. Außerdem verweist die Farbe auf den Nachhaltigkeitsgedanken des Quartiers. Wie bei allen Projekten der DEUTSCHE WOHNWERTE fügt sich auch KÖNIGSKINDER harmonisch in seine natürliche Umgebung ein und setzt durch ein ausgefeiltes landschaftsarchitektonisches Konzept Akzente. So gliedern sich die einzelnen Gebäude um einen erhabenen begrünten Innenhof. Damit schafft man Rückzugs- und Begegnungsflächen im Freien und setzt unmittelbar am Quartierszentrum ein aussagekräftiges und selbstbewusstes Statement. Schließlich bildet die Quartiersmitte den Übergang zwischen der gewachsenen Siedlungsstruktur des Stadtteils Käfertal Süd und dem Areal der BUGA. In diesem Kontext nimmt KÖNIGSKINDER eine exponierte Stellung ein, weshalb es auch liebevoll als „Spinellis grüne Mitte bezeichnet“ wird.
Bewegte Vergangenheit – großartige Zukunft
Die Konversionsfläche Spinelli umfasst insgesamt mehr als 80 Hektar Gesamtfläche. Das einst in großen Teilen militärisch genutzte Gebiet soll den Mannheimer Bürgerinnen und Bürgern künftig einen echten Mehrwert bieten. Denn neben der enormen Aufwertung durch die Bebauung im Norden, inklusive Nahversorger und Gastronomie, wird das BUGA-Areal nach dem Abschluss des Großevents als Park erhalten bleiben. Gleichzeitig profitieren die Menschen von der hervorragend ausgebauten Infrastruktur, inklusive dem Anschluss ans Mannheimer Stadtbahnnetz.
Fotos: Sebastian Weindel