// HEIDELBERG

„Wir bringen das Wissen der Stadt in den Alltag“

Die Internationale Bauausstellung (IBA) Heidelberg hat Ende vergangener Woche ihre Zwischenpräsentation mit dem „IBA_Summit No.3“ und der Vernissage zur Ausstellung „Das Wissen der Stadt“ eröffnet. Thomas Esslinger, Geschäftsführer der DEUTSCHE WOHNWERTE, hat neben Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg, und dem geschäftsführenden Direktor der IBA Heidelberg, Michael Braum, das Grußwort gesprochen.

Die IBA stellt mit dem Motto „Wissen | schafft | Stadt“ das Wissen als Motor für die Stadtentwicklung in den Fokus. Dieses Wissen gelte es auch praktisch umzusetzen, sagte Esslinger: „Hier kommen wir ins Spiel. Als DEUTSCHE WOHNWERTE stellen wir uns den städtebaulichen Herausforderungen und bringen das Wissen der Stadt in den Alltag“.

Bahnstadt beantwortet heute schon Zukunftsfragen

Als Beispiel führte Esslinger die Heidelberger Bahnstadt auf, in der die DEUTSCHE WOHNWERTE Projekte entwickelt und auch selbst im Juni ihr neues Büro bezieht. Dem New-Work-Konzept folgend, wird dies eines der modernsten Büros Heidelbergs werden. „Für mich ist das ein tolles Gefühl, an der nachhaltigen Stadtentwicklung teilzuhaben“, sagte Esslinger. Neben der Bahnstadt werde Heidelberg auch mit der Neukonzeption des US Hospitals oder des Patrick-Henry-Village sein reichhaltiges Wissen weiter anwenden, um entscheidende Zukunftsfragen der Stadt von Morgen für sich zu beantworten.

Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, sprach im Anschluss aus Bundesperspektive über das „Exzellenzformat IBA“. In seiner Rede bescheinigte er der IBA in Heidelberg hervorragende Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit. Diese sei zukunftsweisend für die Entwicklung von Stadtquartieren und Schaffung von Wohnraum. Ob sie jedoch im Sinne des Exzellenz-Anspruchs nachhaltige Auswirkungen auf die Gestaltung der Region habe, lasse sich erst am Ende 2022 beurteilen, so Adler.

IBA-Summit: Visionen für die Stadtentwicklung

Gerade darum, um die nachhaltige Stadtentwicklung, war es zuvor den Teilnehmern des „IBA_Summt No. 3“ in der Aula der Neuen Universität gegangen. Bei dem Treffen tauschten sich unter anderem Vertreter zweier der renommiertesten Universitäten der Welt, der Stanford University und der University of Cambridge, mit Vertretern der Stadt Heidelberg über ihre Erfahrungen und Visionen für die Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft aus.

Den Impulsvortrag hielt der niederländische Architekt und Professor für Architektur und Städtebau Kees Christiaanse. Dessen Büro KCAP Architects & Planners war unter anderem in zwei Projekte der DEUTSCHE WOHNWERTE involviert: Es hat das vierte Wohnquartier SQUARE_SIDE beim Bauprojekt „AM FLUSS“ in Speyer konzipiert und ist als eines von zwei Architekturbüros in die Planung der Berghöfe am Riedberg in Frankfurt am Main involviert.

Christiaanse sprach zum Thema wissensbasierte Stadtforschung und brachte Beispiele seiner Projekte rund um den Globus, um beim Patrick-Henry-Village (PHV) in Heidelberg zu enden. Das Projekt „PHVision“ könnte künftig Arbeits- und Wohnraum für zehn- bis fünfzehntausend Menschen bieten. Christiaanse setzt dabei in der Entwicklungsvision auf die digitale Zukunft, neue Synergien von Wirtschaft und Wissenschaft, einen „Multi-Mobilitäts-Ansatz“, innovative Orte der Bildung sowie zukunftsweisende Wohn- und Arbeitsumgebungen und Versorgungssysteme.


HINTERGRUND: Internationale Bauausstellung (IBA) Heidelberg
Bei einer IBA wird in einem Projektzeitraum von bis zu zehn Jahren live erforscht, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann. Unter dem Leitthema „Wissen | schafft | Stadt“ ist die IBA in Heidelberg von 2012 bis 2022 in der gesamten Stadt aktiv. In dieser Zeit hilft sie, Prozesse und Bauprojekte rund um das Thema Wissensgesellschaft zu initiieren, zu evaluieren und umzusetzen.

Hier geht es zum IBA 2018 Programmheft
Mehr Informationen unter www.iba.heidelberg.de

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