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Platz für 1.500 Bewohner mehr in der Bahnstadt

Die Nachfrage nach zusätzlichem Wohnraum in Heidelberg ist ungebrochen. Daher soll nun für Baufelder in der Bahnstadt, die bislang für eine rein gewerbliche Nutzung vorgesehen waren, der Wohnanteil erhöht werden kann. Konkretes Beispiel dafür ist das Baufeld "Z 4" an der Kreuzung Langer Anger und Max-Jarecki-Straße. Statt einer Erweiterung des Campus werden an dieser Stelle Wohnungen entstehen.

"Wir halten an unserem Ziel fest, dass die Bahnstadt keine Schlafstadt wird", sagte Christoph Czolbe vom Stadtplanungsamt. Dank der aktualisierten Pläne könnten bis zu 1500 Bewohner mehr in der Bahnstadt leben, als bislang geplant.

Zu den Erweiterungsmöglichkeiten zählen zum Beispiel die Baufelder westlich und östlich der Eppelheimer Terrasse, die die Wohnnutzung südlich des Langen Angers nach Westen fortsetzen. Außerdem eignen sich auch die Flächen der bebauten Grundstücke an der Eppelheimer Straße, die an die Grüne Meile grenzen. Potenzial sieht die Verwaltung hier zwischen Da-Vinci-Straße und Eppelheimer Terrasse sowie in den beiden westlichsten Baufeldern "ED 6" südlich des Bauhauses. Hinzu kommt das Baufeld "SE 2", das ursprünglich als Schulstandort vorgesehen war.  Die GGH (Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz GmbH) baut dort 185 Wohneinheiten.

Weiterhin wird der Masterplan "Bahnstadt - Campus am Zollhofgarten" geändert werden: Auf dem Baufeld "Z 4" baut die Deutsche Wohnwerte in Zusammenarbeit mit dem Grundstückseigentümer, der Max-Jarecki-Stiftung, 160 Wohnungen. Weitere 90 Wohnungen sind im Bereich des Bahnhofsvorplatzes Süd vorgesehen.

"Das Baufeld ,Z 4’ markiert das letzte noch zu bebauende Grundstück des ersten Bauabschnitts. Aufgrund der Nachbarschaft zu den südlich des Langen Angers gelegenen Wohngebieten und der westlich angrenzenden Wohnbebauung des Campus eignet es sich in besonderem Maße zum Wohnen", heißt es in der Verwaltungsvorlage. Die Deutsche Wohnwerte plant eine Blockrandbebauung mit unterschiedlichen Wohnungstypen: Im unteren Teil Wohnungen über zwei Etagen, Etagenwohnungen.

Mehr Informationen können Sie in diesem Artikel der RNZ nachlesen: