Ausstellung der Wettbewerbsentwürfe für den Riedberg
Bald rollen die Bagger zum letzten Mal: Mit dem Sahnestück des neuen Stadtteils - in Hanglage mit Blick auf die Skyline - wird der Riedberg vollendet. Im Auswahlverfahren mit insgesamt 19 Investoren konnte sich unser Entwurf "Berghöfe" gegen die Mitbewerber behaupten.
„Entscheidend für uns war die städtebauliche Qualität sowie die Qualität der Architektur“, sagte Werner Hackermeier, Projektleiter für den Riedberg. Für das neue Grundstück haben sich viele renommierte Investoren und Bauträger beworben. Das Auswahlverfahren wurde streng anonym durchgeführt, sodass die Jury erst im Nachhinein wusste, wer der Gewinner war.
Unser gemeinsam mit KCAP Architekten und Planer entwickelte Entwurf sieht Blockbebauungen vor, die an alte Gutshöfe erinnern, und zweistöckige Reihenhäuser mit je eigenständigen Wohnungen im dritten Geschoss. Auf dem 43.000 Quadratmeter großen Grundstück südlich der Konrad-Zuse-Straße am Rand des Bonifatiusparks entstehen insgesamt 322 Wohneinheiten.
„Uns hat überzeugt, dass die Baufläche sich zum Park hin öffnet, indem das Eckgrundstück gar nicht erst bebaut wird“, sagte Prof. Johann Eisele, Vorsitzender der Jury. Für die finale Entscheidungsfindung sind hierbei oft Kleinigkeiten relevant, um die Jury zu überzeugen. So veranlasste unser Titel "Berghöfe" Prof. Eisele dazu, sich den Entwurf nochmals genauer zu betrachten: „Ein Block hat die Eingänge außen. Hier sind es Innenhöfe, und die Wohnungen werden durch den Innenhof betreten. Dort spielt sich das Leben ab, das ist wie früher bei den Bauernhöfen.“
Die 19 Wettbewerbsbeiträge können bis zum 13. Februar im Atrium des Stadtplanungsamts angesehen werden.