Preisgerichtsitzung des Städtebaulichen Wettbewerbs

Im Rahmen des Wettbewerbs für den „Stadteingang Parksiedlung“, den die Hofkammer Projektentwicklung GmbH (HKPE) gemeinsam mit der Stadt ausgeschrieben hat, hat sich das Preisgericht, bestehend aus 15 Experten, entschieden. 
Der 1. Preis geht an den Entwurf des Architekten Thomas Schüler (Düsseldorf) in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsplanungsbüros Reims und Partner (Krefeld). 

Insgesamt hatten sich 22 Teilnehmer der Aufgabe gestellt, ein knapp drei Hektar großes Gelände in der Parksiedlung so zu bebauen, dass attraktive Bauten mit einem außergewöhnlichen Ausblick ins Neckartal entstehen und zugleich der Stadteingang ansprechend gestaltet wird. Die Knackpunkte: das nach Norden ausgerichtet Gelände muss genügend Licht und Sonne erhalten, das prägende Bild der Kirche St. Domenikus muss in den Entwurf eingebunden werden und es muss eine Antwort auf den Verkehrslärm an dieser Stelle gefunden werden. Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können die Pläne vom Wohnprojekt in außergewöhnlicher Lage mit sensationellem Ausblick weiter verfolgt werden. 

Das Siegermodell des Düsseldorfer Architekten sieht ein Wohnareal mit etwa 130 Wohneinheiten, angeordnet in fünf niedrigen Reihenhauszeilen und sechs Solitärbauten für Geschosswohnungen. Besonders vorteilhaft bewertete die Jury, die Gruppierung der Bauten, die dafür sorgt, dass man von jeder Wohneinheit aus den herrlichen Blick ins Neckartal genießen kann. Weiterhin überzeugte die Lösung der Lärmproblematik durch eine Ziegel-Schutzwand in der Fassadengestaltung, der wertige Freiraum mit einem durchdachten Platz- und Wegesystem sowie der Umgang mit den Bestandsgebäuden.